Wir haben im November 2024 im Gemeinderat einen Antrag zur Wiederherstellung des ursprünglichen Fahrplanes des Dorfbusses eingebracht. Dieser wurde ja mit Einführung des RegioFlink mit Anfang November 2024 stark reduziert.
Weiters ging es uns darum, Verbesserungen beim RegioFlink zu erreichen. Konkret sollte die verpflichtende Hinterlegung einer Kreditkarte entfallen – für jene mit Klimaticket und alle, die bar zahlen möchten oder keine Online-Zahlungsmöglichkeiten haben.
Zwischenzeitlich hat sich einiges getan und unser Antrag wurde nun im letzten Gemeinderat behandelt. Der Bürgermeister berichtet folgendes:
Für Klimaticket-Besitzer ist die Angabe einer Kreditkarte in der App nicht mehr nötig – das ist ein Schritt in die richtige Richtung! Warum nicht gleich so?
Die Linie Ost des Dorfbusses (Hubersiedlung) wird nun zumindest alle zwei Stunden bedient. Zwar wieder etwas besser, aber noch nicht der stündliche Verkehr wie vor der RegioFlink Einführung.
Leider wird im Gegenzug die Linie West (Roßschwemme) viermal täglich weniger angefahren. Das finden wir nicht sinnvoll und war auch nicht unsere Intention.
Die Mehrheit des Gemeinderats sah mit diesen Änderungen unseren Antrag vom November als erledigt an. Wir finden: eine kleine Verbesserung, aber weit entfernt vom Optimum. Mehr war leider nicht durchzusetzen.
Unser Fazit:
Viele Jenbacherinnen und Jenbacher – nicht nur in der Hubersiedlung und in der Rossschwemme – schätzen den Dorfbus sehr und hätten ihn gerne stündlich und flächendeckend zurück – wie vor der Einführung des RegioFlink.
Die vorgelegten Nutzerzahlen bringen klar zum Ausdruck, dass der Bus gut ausgelastet ist. Für uns ist aus verkehrstechnischer und auch aus ökologischer Sicht klar: Ein gut getakteter Dorfbus ist für die tägliche Mobilität sinnvoller und planbarer als unzählige Einzelfahrten mit dem RegioFlink, der von jedem Fahrgast extra bestellt werden muss.