Von uns seit eineinhalb Jahren gefordert und jetzt zufällig passiert. Egal, das Ergebnis zählt, wir finden das super und sagen bravo!
Eine Photovoltaikanlage am Dach des Jenbacher Sozialzentrum erzeugt bald Strom, der sofort im Altersheim verbraucht werden kann – das ist die beste Lösung, um (fossile) Energie und CO2-Ausstoß zu sparen.
Die Entstehungsgeschichte ist aber etwas kurios: Offensichtlich wurde der Antrag für den „Zählpunkt“ für die PV-Anlage am Recyclinghof verspätet gestellt und deshalb kann diese noch nicht in Betrieb gehen. Jetzt wird die (bereits bestellte, aber am Recyclinghof noch nicht nutzbare) PV-Anlage am Sozialzentrum montiert.
Es gab ein zweites Angebot von einer Jenbacher Firma, die für das Projekt am Sozialzentrum bereits Studien und Kostenberechnungen angestellt hat. Die Angebote waren aufgrund einer fehlenden Ausschreibung leider technisch nicht vergleichbar und der Auftrag wurde mehrheitlich nach Innsbruck vergeben. Ob die 4,7 % Preisdifferenz der Kalkulation oder vielleicht doch einer höherwertigen Ausführung aus Jenbach geschuldet waren, bleibt offen. Wir haben vorgeschlagen, dass die Angebote durch einen Experten verglichen werden und dem Gemeinderat eine fundierte Entscheidungsgrundlage vorgelegt wird. Dem wurde leider nicht entsprochen. Auch wenn wir aufgrund der Umstände sozusagen gegen unseren eigenen Antrag für mehr PV-Anlagen und gegen die Vergabe nach Innsbruck stimmen mussten, freuen wir uns trotzdem, dass eine unserer wichtigsten Forderungen für 2023 jetzt umgesetzt wird.